Mit viel Herzblut und Engagement bringt Nina Fenz Kindern und Jugendlichen bei unserem SV Holm-Seppensen das Tischtennisspielen bei. Durch ihren Einsatz und ihre Begeisterung hat sich die Tischtennissparte innerhalb kurzer Zeit stark weiterentwickelt. Im Interview erzählt Nina, was sie an ihrer Rolle als Trainerin antreibt und welche Faszination dieser Sport für sie hat!

1. Wer bist du?

Nina Fenz, Trainerin Tischtennis beim SV HoSe.

 

2. Nina, wie bist du selbst damals zum Tischtennis gekommen?

Ich wollte als Kind eigentlich Leichtathletik ausprobieren und war zur falschen Zeit in der Halle. Da war dann Tischtennis – und ich bin geblieben. 🙂

 

3. Du hast ja sogar in der Verbandsliga gespielt – was waren deine schönsten Erinnerungen an deine aktive Zeit?

"Aktive Zeit", da fühlt man sich gleich so alt. Schönste Erinnerung: meine Mannschaft, mit der wir von der Bezirksklasse Jahr für Jahr aus eigener Kraft aufgestiegen sind. Genauso die Wochenendturniere in ganz Deutschland und Dänemark sowie das Jugend-Trainingslager in Budapest.

 

4. Was fasziniert dich bis heute an dieser Sportart?

Das schnelle Spiel und dass trotzdem jeder – groß oder klein, jung oder alt, männlich oder weiblich – miteinander spielen kann.

 

 

5. Du und Sönke, ihr leitet die Tischtennis-Sparte ja gemeinsam als Ehepaar – wer von euch beiden hat denn am Ende das letzte Wort, wenn es ums Training geht?

Beim Umsetzen würde ich sagen Sönke. Beim "Ausdenken" der Übungen und der Aufwärmphase habe ich die ungeliebten Ideen. Da wird auch schon mal mit Kopfhörern oder auf Matten gespielt.

 

6. Was hat dich und Sönke damals dazu bewegt, beim SV Holm-Seppensen die Tischtennis-Sparte zu übernehmen?

Wir haben nicht schnell genug "nein" gesagt, als es Ende 2022 keinen Trainer mehr in der Sparte gab. Wir haben beide schon als Jugendliche beim SV Holm-Seppensen gespielt

 

7. Wie war der Anfang? Gab es Hürden oder besonders schöne Momente?

Wir sind "alte Hasen" und der Anfang fiel uns leicht. Zu Hause mussten wir uns organisatorisch aber etwas zurechtruckeln. Mittlerweile sind jetzt 3 von 4 Familienmitgliedern beim Training. Wir sind anfangs mit 5–6 Kindern gestartet und haben nun bis zu 30 Kinder! Da ist die Hallengröße mittlerweile eine Hürde.

 

8. Was macht dir an der Leitung der Sparte und dem Training am meisten Freude?

Ich freue mich, meine Freude am Sport grundsätzlich und Tischtennis im Speziellen weitergeben zu können. Man lernt beim Sport so viel mehr als nur die Sportart. Außerdem freut es mich, wenn das Training zum Ziel führt, auch wenn das am Anfang nicht jeder gleich sehen kann.

 

9. Die Kinder sind schon in Wettbewerben erfolgreich – was macht dich dabei besonders stolz?

Zu sehen, welche Entwicklung sie in so kurzer Zeit genommen haben, und das gewonnene Selbstvertrauen nach dem ersten Turnier oder Punktspiel. Die Kinder machen in kürzester Zeit große Fortschritte und behaupten sich auch in herausfordernden Aufgaben.

 

10. Wie unterstützt ihr die Kinder und Jugendlichen im Training?

Wir versuchen, den Spagat zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen zu schaffen und allen eine Trainingsmöglichkeit zu bieten. Die Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell und brauchen unterschiedliche Aufgaben. Manchmal wird auch nur ein wenig "geditscht", wie wir sagen – das tut auch mal gut.

 

11. Wo siehst du die Tischtennis-Sparte in den nächsten Jahren?

Hoffentlich weiterhin als Anlaufpunkt für jeden, der TT spielen will, und immer noch im Punktspielbetrieb unterwegs.

 

12. Was wünschst du dir für die Zukunft der Abteilung und den Verein?

Ich wünsche mir weiterhin eine bunte Gruppe an Spielern, die Freude an dem Sport haben. Wir haben im Jugendbereich eine Spanne von 7–17 Jahren, und alle können trotzdem miteinander spielen und sich austauschen. Mal spielt man ein Duell auf Augenhöhe, mal ist man Sparringspartner oder "Einspieler" für Neulinge. Großartig! Das kann gern so bleiben.

 

Der SV Holm-Seppensen sagt Danke schön, liebe Nina, für deinen unermüdlichen Einsatz, deine Begeisterung und dein großes Engagement! Du hast maßgeblich dazu beigetragen, dass die Tischtennissparte so stark gewachsen ist – und dafür sind wir als Verein unglaublich dankbar.